Mobilitätsangebote für Großkrotzenburg

An der Baustelle des Ärztehauses in der Kahlerstraße.

Wer heute eine Besorgung in Großkrotzenburg zu machen hat, der nutzt zu meist das Auto
oder Fahrrad. Den Bus wird man eher selten nehmen, der Fahrplan variiert stark nach Tag
und Uhrzeit, die Haltestellen liegen nicht allzu passend und preiswert ist es auch nicht unbedingt, dabei ist die Mobilität seit langem ein großes Thema. Eine gute Anbindung und
Verfügbarkeit des ÖPNV ist nicht nur für Schüler*innen und Pendler*innen äußerst wichtig,
sondern kommt allen Einwohnern zu gute, kein ÖPNV wäre eine Katastrophe.
Viele erinnern sich bestimmt noch an den Aufschrei, als im Sommer 2018 der Fahrplan
unserer Buslinie 566 stark eingeschränkt wurde und nicht mehr bis nach Kahl reichte.
Erst durch das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger und den Einsatz des damaligen
Ersten Beigeordneten konnte bei den Verantwortlichen ein Umdenken erreicht werden.

Das Ziel ist klar. Unser ÖPNV-Angebot muss erhalten und auch erweitert werden, nicht nur
für die Menschen, die weder auf Auto noch Fahrrad zurückgreifen können, sondern für alle.

Großkrotzenburg – bürgernah und effizient

Als Ihr Bürgermeister will ich mich dafür einsetzen, dass an unserem im Bau befindlichen
Ärztehaus eine Bushaltestelle entsteht und die Möglichkeit prüfen, dass wieder ein
Ortsticket für Großkrotzenburg eingeführt wird, um die innerörtliche Busnutzung auch
finanziell wieder attraktiver zu machen. Doch auch diese Angebote weisen Lücken auf, die
viele Menschen nicht berücksichtigt, so kann z. B. für manchen älteren Menschen, der
selbstständig einen Arzt aufsuchen will, die Entfernung zwischen Wohnung und
Bushaltestelle einfach zu groß sein.

Ein Blick über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus kann sich daher in Bezug auf
Mobilitätsangebote lohnen. Unsere Nachbargemeinden Hainburg und Klein-Auheim
befinden sich im Betriebsgebiet des kvgOF Hoppers, eines Services der Offenbacher
Verkehrsbetriebe.
Der „Hopper“ funktioniert ähnlich wie ein Taxiservice: Über eine App auf dem Smartphone
oder telefonisch gibt man Start, Ziel und Zeit der Fahrt an. Nach Buchung wird ein
Abholpunkt mitgeteilt, der „Hopper“ holt den Fahrgast am vereinbarten Treffpunkt ab und
bringt ihn zum Ziel. Wenn möglich wird dabei nicht nur eine Person befördert, sondern die
Route so geplant, dass bis zu vier weitere Fahrgäste zusteigen können. Und wenn einem das
Ganze bekannt vorkommt: Ja, es handelt sich um die moderne Version des alten RMV
Angebots mit dem schönen Namen Anrufsammeltaxi (AST).

Diese preiswerte Ergänzung zum bekannten ÖPNV mit einem engmaschigen Netz an
Haltestellen wird im Kreis Offenbach seit einigen Jahren erfolgreich genutzt und befindet
sich auch für den Main-Kinzig-Kreis in der Planung. Unsere geografische Lage im Kreis stellt
Großkrotzenburg bei vielen Themen vor große Herausforderungen, daher reicht es nicht bei
solchen Gesprächsrunden nur anwesend zu sein. Als Ihr Bürgermeister will ich gemeinsam
mit den Ortsbürger*innen neben z.B. Verbrauchermärkten, Ärztehaus, Rathaus, Bürgerhaus,
Seniorenwohnheime etc. weitere sinnvolle Haltestellen erarbeiten und mich bei den
kreisweiten Planungen für eine Einbindung und gute Versorgung unseres Ortes einsetzen,
damit sich in Großkrotzenburg wieder mehr bewegt!

Ihr

Lucas Bäuml
Bürgermeisterkandidat

Haben Sie Anmerkungen, Kritik oder möchten mich näher Kennenlernen stehe ich Ihnen auf folgenden Wegen zur Verfügung.

Auf Facebook: Lucas Bäuml
Auf Instagram: @baeumllucas
Mail: buergermeister@lucas2022.de
Mobil: 0157 50 95 52 81